Eltern-Kleinkindtherapie

 

»Und plötzlich weisst du, es ist an der Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.«

Meister Eckhart

 

Die Geburt eines Kindes stellt Eltern vor neue Aufgaben und viele Veränderungen. Dabei treten vor allem in den ersten drei Lebensjahren viele Fragen und Unsicherheiten auf. Es können seelische Probleme in der Familie auftauchen, die nicht mehr alleine zu bewältigen sind. Es ist auch möglich, dass die Säuglinge oder Kleinkinder Symptome entwickeln, die ihre Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Das Kind verfügt (noch) unzureichend über die Fähigkeit, innere Bedürfnisse, Gefühlszustände und Ungleichgewichte über Selbstregulation und Selbstberuhigung wirkungsvoll bearbeiten zu können. Daher ist es auf einen verstehenden Erwachsenen angewiesen, um seine gesunde körperliche und psychische Entwicklung vollziehen bzw. nach Unterbrechungen oder Störungen wieder aufnehmen zu können.

 

Je früher sich Eltern, deren Babys oder Kleinkinder besonders auffällig oder anstrengend erscheinen, professionelle Hilfe holen, desto besser.

 

Bei der Behandlung werden Störungen der Frühregulationen (Schrei-, Schlaf-, Ess-, Fütter- oder Gedeihstörungen), frühe Verhaltensauffälligkeiten mit Kontakt- und Spielstörungen und psychosomatische Beschwerden (Neurodermitis, Asthma bronchiale, etc.) bearbeitet, die einen erlebnisbedingten Hintergrund haben.

ABLAUF

  • Die Eltern kommen gemeinsam mit ihrem Säugling oder Kleinkind zur Beratung und Psychotherapie. Die analytische Arbeit besteht immer in der qualifizierten Beobachtung, der Analyse und Übersetzung von vorsymbolischem, vorsprachlichem Verhalten und der Symptomatiken bezogen auf die Kommunikation zwischen Eltern und Kind.
  • Im Beisein von Baby oder Kleinkind und Eltern werden gemeinsam die Gründe für die Auffälligkeiten geklärt und eine bessere Verständigung entwickelt. Erfahrungsgemäß verbessert sich die Symptomatik rasch oder verschwindet gänzlich. Häufig reichen dafür wenige Termine aus.
 

WENDEN SIE SICH AN MICH, WENN IHR BABY

  • einfach “schwierig” ist
  • chronisch unruhig ist oder nicht zur Ruhe kommt
  • untröstlich weint, heftig schreit und verstört ist
  • Ein- und Durchschlafschwierigkeiten hat
  • schlecht trinkt und isst
  • Beziehungsstörungen zeigt
  • übermäßig trotzt und aggressiv ist
  • klammert und Trennungsängste zeigt
  • längere Zeit von Ihnen getrennt war
  • wenig Blickkontakt zu Ihnen aufnimmt
 

WENDEN SIE SICH AN MICH, WENN SIE

  • sich überfordert fühlen und kurz davor sind, die Nerven zu verlieren
  • jemanden brauchen, mit dem Sie über Ihre Situation sprechen können
  • in einer akuten Krise Rat und Unterstützung benötigen
  • sehr verunsichert sind
  • nicht aus dem Stillen herauskommen
  • sich um die Beziehung zu Ihrem Kind Sorgen machen
  • sich hilflos, verzweifelt, erschöpft oder traurig fühlen
  • gewaltvolle Impulse gegenüber Ihrem Baby verspüren
  • ablehnende oder angstvolle Gefühle für Ihr neugeborenes Kind empfinden
  • in einem Konflikt nicht mehr weiter wissen.